Petra Szammer plädiert in diesem Buch dafür, Kindern mehr Zeit und Natur-Raum für ihr KIND-SEIN zu geben und die in ihnen angelegten Bedürfnisse, sich und ihre Welt mit allen Sinnen zu erkunden, wieder in den Fokus unserer Aufmerksamkeit zu stellen. Warum ist dieses Plädoyer so wichtig? In unserer leistungsorientierten und terminlich durchgetakteten Gesellschaft müssen Eltern (beruflich) funktionieren, und das geht an den Kindern nicht spurlos vorüber. Immer früher bringen wir sie aus ihrem kindlichen Rhythmus und nehmen ihnen den Raum, den sie brauchen, um voller Vertrauen in sich und ihre Welt aufwachsen zu können.
Zwei Familien brechen ihr Schweigen: Über ein Leben an der Grenze – und darüber hinaus.
„Das Zeitalter der Extreme” nannte der britische Historiker Eric Hobsbawm das 20. Jahrhundert mit seinen zwei Weltkriegen
Extrem und unvorstellbar war auch das Leben einer Familie aus der Untersteiermark, die 25 Jahre des Vertriebenwerdens mit zum Schluss zehn Kindern erlebte, bis sich ein Bauer ihrer erbarmte.
Noch viel länger, nämlich 60 Jahre, suchten zwei Geschwister nach ihrem Vater und fanden in Slowenien nicht nur seine sterblichen Überreste, sondern erfuhren auch, welches Verhängnis seiner Ermordung zwei Wochen nach Kriegsende voranging.
keiper lyrik 22
Aus Anlass seines runden Geburtstags holen wir den versierten Poeten Joachim Gunter Hammer auf die Bühne unserer Lyrikreihe und verweisen staunend auf einen Stapel von nunmehr 25 Gedichtbänden, die er in mehr als vier Jahrzehnten unermüdlicher Schreibarbeit vorgelegt hat. Mit seinem aktuellen Werk Larven und Vögel spannt Hammer einmal mehr das breite Spektrum seiner Themen auf.
Ein musikalisch-literarischer FluchtversuchPoesie ist mehrdimensional.
Das beweist Hermine Arnold in ihrem Debütband [Schmerz.verdichtet] auf eindrucksvolle Weise:
Die labyrinthische Stadt Triest und ihre Eigenheiten, nicht zuletzt ihre spezifische Lage am Meer, prägen den Roman und dessen Geschehen in entscheidender Weise. Wir begegnen einem älteren Herrn, Alfred Klei, und der jungen Schriftstellerin Eva Täu, die hier hofft, ihre Schreibhemmung zu überwinden und Inspiration zu tanken. Dies geschieht auch tatsächlich, und der rasant entstehende Text der Krimiautorin Täu findet sich als eingefügte Binnenerzählung innerhalb der Rahmenerzählung, eingebettet in die für Schmidt typischen Dialoge zwischen den beiden Protagonisten, die sich in die lichtesten Höhen philosophischer Spekulation schrauben.
Erzählungen
Siebenschleiertänze für die Leser, Weltenbäume, die sich rächen, eine Wanderdüne auf der Flucht, eine dreizehnte Fee mit zitternden Händen, ein begehrendes Wohlstandsbäuchlein, ein Faustschlag in Albanien, ein Chamäleon im Kaffeehaus, Königinnen allein im Wald, ganz normale Tage, Suizide unterm Kirschbaum, ein perfektes Paar, Störungen im täglichen Verkehr, dazwischen Lametta, und viel Meer - das alles und noch mehr ist in Bettina Messner 15 Erzählungen zu finden.
Da war dieser Holzkoffer. Voll mit Zetteln, Blöcken, voll mit Notizen, handschriftlichen Texten. Konrad Schramm hatte sie längst vergessen. Erst als er nach über 30 Jahren wieder mit seiner Ex zusammenkommt, stößt er in der Abstellkammer auf diesen Holzkoffer.
Und er taucht ein in seine Kindheit, erinnert seine Begegnung mit Melichar, diesem Schriftsteller ohne Werk.
keiper lyrik 21
Mit ihrem Gedichtband wir gehen gewinnt Sandra Hubinger dem Natur- und Landschaftsgedicht neue, von einem unverwechselbaren Personalstil getragene Qualitäten ab, mit denen sie dieses Genre zeitgenössisch interpretiert und fortentwickelt. Ihre detailreichen Schilderungen der Umgebung beruhen auf genauer und geduldiger, fast wissenschaftlich beharrlicher und gleichzeitig emotional durchlässiger Beobachtung. Dabei steht die vorurteilsfreie Sinneswahrnehmung gleichrangig neben dem auswählenden Zugriff und der behutsamen Interpretation des Wahrgenommenen; weder bleibt die Natur eine distanzierte Fremde, noch verflacht sie zur Folie menschlicher Befindlichkeiten.
Fotoband
Gerhild Stangl ist eine Städtewanderin, die neue Orte am liebsten gehend entdeckt und erforscht. Die Metropole New York eignet sich dafür wohl wie keine andere Großstadt. New York, das unzähligen Fotograf/innen unendlich viele Motive geboten hat, und Gerhild Stangl, die Fotografin, die auf ihren Reisen immer von ihrer Kamera begleitet wird – das hätte eine weitere Liebesgeschichte und eine weitere fotografische Hommage an diese Stadt werden können. Dass das vorliegende Buch mit all seinen intensiven Momentaufnahmen gerade dies nicht ist, liegt am (sozial)kritischen Blick Gerhild Stangls, die sowohl als Persönlichkeit wie auch als Fotografin stets hinter die Kulissen und Klischees blicken will.
Luise ist Mutter zweier Kinder, aber es ist ungewiss, ob Ina und Clemens ihre Kinder sind oder ob sie sich diese Kinder nur einbildet. Ihr Exmann erinnert immer wieder daran, dass Luise keine Kinder hat. Doch ihr Alltag nach der Trennung ist erfüllt und gehalten von der Sorge um diese Kinder. Als ihr alles zu viel wird, gönnt sie sich mit einer Freundin einen Trip nach Cannes. Dort lernt sie Mark kennen, der weiß, dass Luise das Kind eines Franzosen ist … Eva, die Großmutter, ist die beherrschende Frau – bereits tot, mischt sie sich als Bedrohung in das Leben der Protagonisten, vor allem von Clemens („Clemens ist ratlos. Immer hat er eine Tote im Rücken, die ihm ihre Geschichte erzählen möchte.” – Zitat).
Auch als eBook erhältlich.
eISBN 978-3-903322-00-4
Kulinarisches und Historisches der Grazer Ursulinen
Herausgegeben vonEva Maria Deisl
Der Großteil der Rezepte im vorliegenden Kochbuch erschien 1954 unter dem Titel Mein großes Kochbuch von Mater Johanna Rindler. Dieses Buch diente über Generationen als Familienkochbuch und hat so mancher Frau (und manchem Mann) die Grundlagen des Kochens und Backens nähergebracht. Die vorliegende Neuauflage bot einen willkommenen Anlass, Mater Johannas Rezepte mit weiteren alten Rezeptsammlungen zusammenzuführen, die von den Schwestern des Grazer Ursulinenordens, beginnend mit dem Jahr 1922, niedergeschrieben wurden.
Ein meisterhaftes Erzähldebüt, unterhaltsam und skurril!
Nach seinem gelungenen Lyrikband Gedichte zwischen Uhr und Bett (keiper lyrik 15) lässt Mario Hladicz nun mit einem Erzählband aufhorchen, der zeigt, wie wert ihm sein eigenes Schreiben ist. Präzise setzt er seine Worte, akkurat bettet er sein Schreiben in die Erzählform ein und stellt unter Beweis, wie pointiert, aussagekräftig und weitreichend Kurztexte sein können.
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