Ein meisterhaftes Erzähldebüt, unterhaltsam und skurril!
Nach seinem gelungenen Lyrikband Gedichte zwischen Uhr und Bett (keiper lyrik 15) lässt Mario Hladicz nun mit einem Erzählband aufhorchen, der zeigt, wie wert ihm sein eigenes Schreiben ist. Präzise setzt er seine Worte, akkurat bettet er sein Schreiben in die Erzählform ein und stellt unter Beweis, wie pointiert, aussagekräftig und weitreichend Kurztexte sein können.
Der vorliegende Katalog nimmt die Betrachterin/den Betrachter mit auf eine Reise in das vielseitige Werk der „Universalkünstlerin” Theresia Fauland-Nerat, wie sie Günter Holler-Schuster in einer Kritik so treffend bezeichnete. Die „künstlerische Reise” begann 2009 in Mexiko City, wo sie ihre ersten Bronze-Skulpturen goss und sich mit Zeichnung und Ölmalerei beschäftigte. Davor hat sie sich – als gelernte Tischlerin, Möbelrestauratorin und graduierte Kunsthistorikerin – bereits intensiv ihren Möbel-Skulpturen gewidmet. Fauland-Nerat erhielt 2018 den Ernst-und-Rosa-von-Dombrowski- Stiftungspreis.
Die 18-jährige Anna Amalia, eine Waise aus vornehmem Hause, lebt als Gesellschaftsdame einer alten Gräfin in einem Palazzo in Triest. Sie lernt während eines Gastkonzertes den Musiker Paul aus Graz kennen – und lieben. Als sie feststellt, dass sie ein Kind von ihm erwartet, verlässt sie Triest und lebt fortan mit ihm in einem bescheidenen Sparherdzimmer mit Bassena im Hinterhof einer Grazer Innenstadtgasse. Diese Bassena wird zur Metapher für einen Ort der Begegnung vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Veränderungen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.
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Feine Ironie, eine latente Melancholie und leiser Humor – das ist es, was den einzelnen Geschichten in Ich lege mein Herz zugrunde liegt. Ein beständiges Erinnern und Nachgrübeln, Vergangenes, das leise, stetig in die Gegenwart sickert – mal eindringlich, mal beklemmend, doch immer voller Sympathie für das Leben … das ist die Stimmung, in der Ingrid Zebinger-Jacobi ihre zweite Kurzgeschichtensammlung ansiedelt.
Poetische Prosa vom Feinsten! Feine Ironie, latente Melancholie und leiser Humor! Auch in dieser Textsammlung wird die sprachliche Gestaltungskraft von Ingrid Zebinger-Jacobi deutlich.
Was bewegt einen Menschen, was treibt ihn an, etwas zu tun, was ihn an den Rand seiner Existenz bringen und aus der Bahn werfen kann, noch dazu einen, der das Geordnete und Überschaubare als Lebensprinzip hochhält? Der Protagonist des Romans, ein Wissenschaftler, nimmt sich vor, sein Kindheitstrauma aufzugreifen, das Belastende aus dem Unterbewusstsein zu holen, ihm die Macht zu nehmen, indem er es zu bearbeiten versucht, damit er Herr seiner Lage und nicht mehr von verdrängten Mächten heimgesucht wird, die ihm nachts den Schlaf rauben. Er startet im Labor hinter seinem Labor einen geheimen Versuch, den er mit einem offiziellen Projekt tarnt.
Beim therapiegestützten meditativen Bogenschießen (TMB) geht es darum, sich selbst mit allen Sinnen zu erleben und einen guten Umgang mit sich selbst zu finden. Die Kunst ist nicht, die Mitte zu treffen, sondern in sich die Mitte zu finden und mittig zu werden. Ein wesentliches Ziel von TMB ist die Verbesserung unseres Wohlbefindens. Alles, was wir brauchen, um zu diesem Ziel zu kommen, ist das Refugium Wald ...
Autorinnen öffnen ihre SchreibräumeHerausgegeben von Anita Keiper, mit Beiträgen von Ute Eckenfelder, Petra Ganglbauer, Ingeborg Görler, Gertrude Maria Grossegger, Mirella Kuchling, Bettina Messner, Ulla Puntschart, Sophie Reyer, Friederike Schwab, Christine Teichmann, Tina Veit-Fuchs, Hedwig Wingler, Andrea Wolfmayr, Ingrid Zebinger-Jacobi und Monika Zobel. Coverbild: Renate Krammer
15 Autorinnen der edition keiper geben Einblicke in ihr literarisches Schaffen. Das Ergebnis: der große, perfekte Bogen, weiblich-poetisch hinterlegt, unsentimental, aber doch mit großem Gefühl, uneitel und doch sehr selbstbewusst. Ganz natürlich weiblich.
Das Alter ist eine interessante Vorstellung – solange es nur Vorstellung ist. Und sowieso sind "alt" immer nur die anderen. Wolfgang Pollanz, ein meisterhafter Fabulierer und in verschiedensten Literaturgenres daheim, legt mit dieser Sammlung von Kurzgeschichten exzellent formulierte, pikante Charakterstudien des sogenannten starken Geschlechts vor, durch die sich das Thema "Älterwerden" wie ein roter Faden zieht.
Dieser Roman beschließt Bernhard Hütteneggers autobiografisch angelehnte Trilogie (Meine Mutter, meine Sprache, Styria 2014 und Beichte eines alten Narren, edition keiper 2017) um einen alternden Schriftsteller, der sein Leben, seine Lieben, seinen Werdegang bilanziert. Der Erzähler führt uns durch eine Fülle von berührenden, vielfach ergreifenden Momenten und Erfahrungen, die abermals im scheinbar vertrauten Spannungsfeld zwischen der Jünglingsheimat, dem Kärntner Wohnort, der kaum noch als Dorf-Exil oder gar Dorf-Kerker empfunden wird, und der Weltheimat Wien. Hütteneggers charakteristische subtil-tiefgründige Wortspiele, die den Text pointiert durchwirken, machen diesen Text zu einem weiteren Höhepunkt in seinem erzählerischen Schaffen.
Besondere Lebensgeschichten
Harald Hartl hat Gespräche mit Menschen geführt, die mit bemerkenswerter Offenheit aus ihrem Leben erzählten. Sie alle hatten sich anderes vorgestellt, ihr Lebensplan hatte anders ausgesehen – und doch haben sie die Gegebenheiten angenommen und zu einem erfüllten, freudvollen Dasein gefunden. Und das Leben führt Regie ist kein Ratgeber – es ist ein Buch, das nachdenklich macht und uns vor Augen führt, dass sich alles jederzeit ändern kann.
Wahre Schicksale aus dem Grenzgebiet Österreich/Slowenien sind in diesen Roman verwoben.
Der siebenjährige Franz Jordan lebt bis zum Ende des 1. Weltkriegs mit seiner Familie in Süssenberg. Die Abtrennung der Untersteiermark verändert sein Leben grundlegend. Aus Süssenberg wird Sladki Vrh und aus Franz wird Franzischek, der mit seiner Muttersprache auch seine Identität verliert. Die Repressalien, denen die Familie im neu gegründeten Staat ausgesetzt ist, bewegen sie dazu, die Heimat schweren Herzens zu verlassen.
Ausgabe als Pappband nicht mehr verfügbar. Bitte bestellen Sie die Broschur: >>> Hier gehts zur Ausgabe als Broschur
Zwei Autoren, die unterschiedlicher kaum sein können, machen ein Buch, das gemeinsamer kaum sein kann. Heraus kommen ein Lesebuch des einen Autors sowie eine Reise in das Innere des anderen Autors, mit vielen Lichtern und Leuchttürmen nach außen. Kurz gesagt, eine gelungene Mischung aus Poesie, Schlemmerkunde und Unterhaltung.
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