Sonja ist ein spätes Kind. Und das, was man ein stilles Kind nennt. Meist sieht Sonja aus, als sei sie gerade mit Nachdenken beschäftigt. Über das Leben ihrer Mutter, bevor sie zur Welt kam, weiß Sonja nichts. Doch da war ein Mädchen, Lena, die Tochter aus Ernas erster Ehe. Sonja erkennt: Ihre Mutter wollte aus ihr eine zweite Lena machen. Sie weiß, sie braucht ein neues Leben. Ein zweites. Ihr eigenes.
Buch 3 | Abgänge
Kunst ist Fantasie, die aber des Daseins bedarf. Sie lässt uns lachen, sie lässt uns weinen. Doch in ihr ist kein Halt.
Neun Künstler, die uns an das Herz gewachsen sind, haben uns durch das Galaktische Museum begleitet. Wohin führt sie das Geschick?
Bernhard Hütteneggers neuer Roman ist die Geschichte eines Dichterlebens, verwoben mit der spannungsvollen Beziehung zweier schwieriger Partner. In der Ich-Form gehalten, entwirft dieser Künstlerroman zugleich ein vielschichtiges, provokantes Panorama Österreichs ab den 1960er-Jahren, mit Schwerpunkt auf Graz, der Steiermark und Wien.
Manfred Mixner ist ein Erzähler. In den hier vorgelegten Geschichten erzählt er, wie er seinerzeit Texte gelesen hat, wie er sie zu verstehen versuchte, was sie ihm bedeuteten, was ihn an den jeweiligen Autoren interessierte, wie er ihnen begegnet ist, was er aus ihrem Leben erfahren hat. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit der Literatur, von den Bildern und Gedanken, die sie in ihm auslöste.
Magdalena lebt mit ihrem Mann Sepp im elterlichen Haus und pflegt ihren alten Vater. Dieser, sein Leben lang gewohnt, Haus, Frau und Familie als sein persönliches Eigentum zu betrachten, stellt die Tochter vor ungeahnte Herausforderungen, die allmählich an ihrer Lebenssubstanz nagen und sie an ihre Grenzen bringen. Der Vater hat Parkinson – und Demenz.
Zwanzig mündliche Schilderungen von Betroffenen, zwanzig gerichtliche Anträge – von zwanzig steirischen AutorInnen und KünstlerInnen in zwanzig literarische Beiträge "herübergeschrieben". Anthologie, erschienen anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums des Gewaltschutzzentrum Steiermark.
Manfred Mixner zu seinem Erzählband: „Die Erzählungen in diesem Buch sind in der Einsamkeit des südschwedischen Waldes entstanden. Die Figuren tauchten unvermutet auf, leisteten mir an langen Winterabenden und Regentagen Gesellschaft, betrachteten mich als immer anderen Gesprächspartner ... Die Geschichten sind an ihrem Horizont miteinander verknüpft. Sie haben ihren Ort, ihre Zeit – nie und nirgendwo.“
Munter geht es weiter in der aufblühenden Provinzstadt. Mit Juli, der sein Imperium ausbaut, Wolfgang und Agnes, die sich endlich gefunden haben, den Töchtern des Buchhändlers in ihren komplizierten Beziehungen, mit Jacky, der seine kriminellen Energien auslebt. Nicht zu vergessen die nachdrängende Generation, denn anscheinend zieht der Aufschwung einen wahren Babyboom nach sich! Einige verabschieden sich freilich, wie das Leben halt so spielt.
Dieses literarische Bilderbuch wurde von Dieter Kunz (einem seit 45 Jahren in Schweden wohnenden Grazer Künstler) initiiert, der sich während seiner regelmäßigen Graz-Aufenthalte den Dächern über Graz gewidmet und sie bis in jedes einzelne erhaltene historische Detail zu Papier gebracht hat.
Das vorliegende Buch und die beiden vorangegangenen „längeren Geschichten“ (Und keine Wiederkehr, 2010; Gelbes Gelächter, 2014) stellen – als Trilogie – zusammen eine romanartige Lebensgeschichte dar, die von der frühen Kindheit und der Heimatvertreibung aus Tschechien zum Beginn des Germanistikstudiums, zur Promotion und Habilitation in Erlangen und zur Universitätslehre in Graz führt.
Der Roman von Schmidt besticht mit ironischen und paradoxen Dialogen über das Leben und die Liebe, einer bösen Analyse des Wunders, dass die Republik über alle moralischen Abgründe hinweg weiter besteht, und gipfelt in der Einsicht, dass jeder sein Fortkommen einem blinden Zufall zu verdanken hat.
Dieses Buch widmet sich nicht der Freimaurerei – auch wenn von ihr unvermeidlich die Rede ist –, es widmet sich Freimaurern, von denen es sich zu erzählen lohnt: gescheiterten, erfolgreichen, vorbildlichen, sich empörenden und Reformern. Es handelt u. a. vom jüdischen Unternehmer Theodor Tobler, von seiner berühmten Schokolade, aber auch von seinem Engagement in einem Prozess, in dem es um das verschwörungstheoretische Pamphlet der Protokolle der Weisen von Zion ging, und vom Pazifisten Henri La Fontaine, der von der Idee überzeugt war, dass das Zugänglichmachen des Weltwissens dem Weltfrieden förderlich sein wird, und eine Art Zettelkasten-Google erschaffen hat.
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