Dieses literarische Bilderbuch wurde von Dieter Kunz (einem seit 45 Jahren in Schweden wohnenden Grazer Künstler) initiiert, der sich während seiner regelmäßigen Graz-Aufenthalte den Dächern über Graz gewidmet und sie bis in jedes einzelne erhaltene historische Detail zu Papier gebracht hat.
Das vorliegende Buch und die beiden vorangegangenen „längeren Geschichten“ (Und keine Wiederkehr, 2010; Gelbes Gelächter, 2014) stellen – als Trilogie – zusammen eine romanartige Lebensgeschichte dar, die von der frühen Kindheit und der Heimatvertreibung aus Tschechien zum Beginn des Germanistikstudiums, zur Promotion und Habilitation in Erlangen und zur Universitätslehre in Graz führt.
Der Roman von Schmidt besticht mit ironischen und paradoxen Dialogen über das Leben und die Liebe, einer bösen Analyse des Wunders, dass die Republik über alle moralischen Abgründe hinweg weiter besteht, und gipfelt in der Einsicht, dass jeder sein Fortkommen einem blinden Zufall zu verdanken hat.
Was im 20. Jahrhundert noch eine sorgenvolle Fragestellung war – bewusstseinsverändernde künstlerische Aktivitäten –, fordert das 21. Jahrhundert von der Gegenwartskunst vehement ein. Von diesem wissenschaftlichen Ansatz ausgehend, lautet die Fragestellung zu diesem Band: „Inwieweit können Kunst und Kunstwissenschaft gemeinsam einen globalen Auftrag zur nachhaltigen und sensiblen Nutzung unserer Ressourcen erfüllen?“
Die Frage, ob Natur sinnvoll sei oder nicht, ist „verführerisch und gefährlich“ zugleich. Zugleich muss man auch fragen, ob es Sinn macht, nach einem (dem) Sinn der Natur zu fragen.
Da guckt doch tatsächlich ein Gesicht aus Papas Lieblingspflanze raus, Viola ist sich da ganz sicher! Aber was tun, wenn niemand anderer das Gesicht sieht? Ihre Schwester Lisa hat die Nase ständig in irgendwelchen Büchern stecken, und Papa. naja, Papa ist halt Papa, und der hat natürlich andere, wichtigere Sachen im Kopf als Gesichter, die aus Pflanzen rausschauen.
Die 25-jährige Amerikanerin Sally Keane erhält ein Stipendium am King’s College in Cambridge. Sie ist eine große Verehrerin der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath. Obwohl in ihrer Heimat liiert, verliebt Sally sich in Cambridge und ist bereit, dieser neuen Liebe eine Chance zu geben.
Die vorliegende Publikation fasst die 69 Projekte aus der Steiermark zusammen, die der Jury der GerambRose unter dem Titel „Private Räume zum Thema Wohnen“ vorgelegt wurden. Diese kamen aus so unterschiedlichen Richtungen, Bereichen und Nischen wie dem Tourismus, dem studentischen Wohnen, dem Wohnen für betagte Menschen, es waren Stadthäuser dabei, aber auch Klöster und natürlich Einfamilienhäuser.
Monika Zobel ist eine Dichterin, die auf zwei Kontinenten, in zwei Kulturen, in zwei Sprachen zuhause ist – und zugleich auch nicht zuhause, denn immer ist ihren Gedichten, den englischen wie den deutschen, ein Moment des Fremden eingeschrieben, des Fremdelns gegenüber dem jeweils anderen Ort und ganz allgemein gegenüber den Konstellationen und Bewegungen des Lebens.
„Können Bäume auch sterben?“ Natur ist, sie war (scheinbar) immer und es wird sie (scheinbar) immer geben. Umso unvorstellbarer ist dementsprechend auch die Vorstellung des Todes der Natur selbst oder einzelner Naturphänomene.
Max konnte sein künstlerisches Potenzial nie ausschöpfen, seine berühmten surrealistischen Aktionen gehören der Vergangenheit an. Sein Freund Otto steht vor den Scherben seines privaten Glücks und vor dem finanziellen Ruin. Paul, der Dritte im Bunde, kehrt, ebenfalls gescheitert, als alleinerziehender Vater in seine Heimatstadt zurück.
Anfang der Neunzigerjahre gerät der Mathematikstudent David Kordek nach einem Konzertbesuch in eine tätliche Auseinandersetzung mit Burschenschaftern und stößt bei seinen darauffolgenden Recherchen durch Zufall auf das unglaubliche Netzwerk einer europäischen rechtsradikalen Organisation.
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