Die vorliegende Publikation fasst die 69 Projekte aus der Steiermark zusammen, die der Jury der GerambRose unter dem Titel „Private Räume zum Thema Wohnen“ vorgelegt wurden. Diese kamen aus so unterschiedlichen Richtungen, Bereichen und Nischen wie dem Tourismus, dem studentischen Wohnen, dem Wohnen für betagte Menschen, es waren Stadthäuser dabei, aber auch Klöster und natürlich Einfamilienhäuser.
Monika Zobel ist eine Dichterin, die auf zwei Kontinenten, in zwei Kulturen, in zwei Sprachen zuhause ist – und zugleich auch nicht zuhause, denn immer ist ihren Gedichten, den englischen wie den deutschen, ein Moment des Fremden eingeschrieben, des Fremdelns gegenüber dem jeweils anderen Ort und ganz allgemein gegenüber den Konstellationen und Bewegungen des Lebens.
„Können Bäume auch sterben?“ Natur ist, sie war (scheinbar) immer und es wird sie (scheinbar) immer geben. Umso unvorstellbarer ist dementsprechend auch die Vorstellung des Todes der Natur selbst oder einzelner Naturphänomene.
Max konnte sein künstlerisches Potenzial nie ausschöpfen, seine berühmten surrealistischen Aktionen gehören der Vergangenheit an. Sein Freund Otto steht vor den Scherben seines privaten Glücks und vor dem finanziellen Ruin. Paul, der Dritte im Bunde, kehrt, ebenfalls gescheitert, als alleinerziehender Vater in seine Heimatstadt zurück.
Anfang der Neunzigerjahre gerät der Mathematikstudent David Kordek nach einem Konzertbesuch in eine tätliche Auseinandersetzung mit Burschenschaftern und stößt bei seinen darauffolgenden Recherchen durch Zufall auf das unglaubliche Netzwerk einer europäischen rechtsradikalen Organisation.
Ich habe Marina geliebt. Das ist aber Vergangenheit. Darum habe ich begonnen, diesen Brief an sie zu schreiben. Diesen Abschiedsbrief. Lange haben mich die Gedanken an den Brief beschäftigt. Jetzt schreibe ich ihn endlich. Und deshalb muss ich Marina loswerden. Sofort! Denn der Brief an sie hat längst ihren Platz in meinem Leben eingenommen.
Der kleine Maulwurf Kilian Wühlowitz lebt in seiner kuscheligen Höhle inmitten einer bunten Blumenwiese und ist glücklich und zufrieden. Als er Kuno Schlüpfer, den einfallsreichen Regenwurm, kennenlernt, werden die beiden dicke Freunde.
Die 'Reise nach Abydos' ist ein Roman des Suchens nach der Wirklichkeit von Ich und Welt. Die Leser/innen sind eingeladen, den in poetisch detailgetreuer Sprache beschriebenen Szenenreigen so wahrzunehmen, als gäbe es all die Orte und Personen der Handlung auch jenseits der Imagination. Der Ich-Erzähler, der aus der Dunkelheit ins Licht der Wirklichkeit tritt, ist auf den Spuren eines alten Sammlers von Werken des Surrealismus, und er will gleichzeitig seine frühere schöne Geliebte finden.
Dora, eine neunzehnjährige, altkluge und rebellische junge Frau, verachtet die Erwachsenenwelt im Allgemeinen, die Welt ihrer Eltern im Besonderen, und letztlich das Leben und Dasein überhaupt. Weder für sich selbst noch für ihre Umgebung wirklich greifbar, bedient sich Dora auf einer tiefenpsychologischen Abenteuerreise in ihr Innerstes sowohl extensiver Fantasiebilder als auch immer wieder auftauchender, fiktiver Therapeutinnen und serviert so den Leser/innen eine farbenreiche und emotionalisierte Mischung aus Realität, Unbewusstem und schillernden Traumbildern.
"SO wurde Wirklichkeit noch nie erzählt!" (Andrea Wolfmayr)
Meisterhaft und mit einem exzellenten Gespür für Wesentliches erzählen Bettina Messner und ihr Alter Ego Senta Bremstein verdichtete Kurzgeschichten, über die Verliebtheit in Mr. Spock, das Zu-Gut-Sein und die Sehnsucht nach Brokkoli, von extrakurzen Familienromanen, schreienden Tarzans und Nacktbüglern bis hin zu kosmischen Geschwistern, Teufelsaustreibungen und Gesprächen mit dem Tod.
Ute Eckenfelder fächert in ihrer Lyrik die Sprache furios in sämtliche Register auf, durchmisst sie scheinbar mühelos in ihren Höhen und Tiefen, ohne Scheu vor ihrem Gewicht und ihrer Flüchtigkeit, ohne Berührungsängste gegenüber ihren Banalitäten, Absurditäten und ihrer schieren Heiligkeit. Dies spiegelt sich auch in der enormen Vielfalt der Motive, der thematischen und personellen Bezüge ihrer Gedichte wider.
Peter Rosegger, kennen Sie den? Ja klar, werden Sie sagen. Wer kennt Rosegger nicht? Trotzdem gilt es, ihn neu zu entdecken, weil sich nämlich acht zeitgenössische steirische Autorinnen und Autoren in die Waldheimat aufgemacht haben, um zu erkunden, wie’s denn heute dort ausschaut und was der Rosegger, auf gut Deutsch gesagt, heute überhaupt noch hergibt.
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