Tirol um 1900. Anselm Egger findet seine Brüder tot auf dem elterlichen Anwesen in den Bergen. Commissario Ehrenfried Paganini zweifelt an den Unschuldsbeteuerungen des jungen Mannes und bezichtigt ihn des eiskalten Mordes. Anselm flieht unter schier unmenschlichen Bedingungen über die schneebedeckten Berge nach Triest, wo ihn die blutjunge Prostituierte Sofia versteckt.
Das Leben ist grausam zu Kreiss. So grausam, dass er es beenden will. Mit dem Finger am Abzug beschließt er jedoch, sich nochmal auf dieses Leben einzulassen, er macht sich auf den Weg durch einen Irrgarten aus Mauern, Fallgruben, lichten Höhen und dunklen Tälern.
Hans Georg Zapotoczkys spitzfindige Aphorismen inspirieren und irritieren ebenso wie die dazu entstandenen außergewöhnlichen Illustrationen von Brigitte Heiden.
Die Suche nach der großen Liebe geht weiter. Oder geht es nach wie vor nur darum, Mobiliar für die nach wie vor halb leere Wohnung zu ergattern? 'Frauenzimmer teilmöbliert', der zweite Band der Frauenzimmer-Trilogie, führt die Protagonistin zum Speed-Daten, zum Akt-Shooting, in ein idyllisches Landschloss und beinahe in die Arme einer liebestollen Frau.
Dieser Kleinstadtroman ist geprägt von so schrulligen wie archetypischen Figuren wie dem Kaffeehausphilosophen und Hypochonder Niewein oder dem Sänger einer örtlichen Rockgruppe sowie den dazupassenden schrägen Frauengestalten, die ungeachtet verschiedener Beziehungen doch in Parallelwelten des Feldener Kosmos zu leben scheinen.
Bei diesem Erzählband handelt es sich um eine Sammlung von kurzen Texten – ein programmatischer Schwerpunkt unserer Verlagstätigkeit –, die sich unter dem Aspekt des titelgebenden modernistischen Malers Magritte mit den Verwerfungen unserer Wirklichkeit, ihrer verunsichernden Zeichenhaftigkeit sowie den Spannungen zwischen (literarischer) Material- und Inhaltsebene auseinandersetzen.
Bei diesem Erzählband handelt es sich um eine Sammlung von kurzen Texten – ein programmatischer Schwerpunkt unserer Verlagstätigkeit –, die sich unter dem Aspekt des titelgebenden modernistischen Malers Magritte mit den Verwerfungen unserer Wirklichkeit, ihrer verunsichernden Zeichenhaftigkeit sowie den Spannungen zwischen (literarischer) Material- und Inhaltsebene auseinandersetzen.
In seinem zweiten Roman verknüpft Sigi Faschingbauer die Geschichten zweier Protagonisten: die des Polizeibeamten Adam Facher, der als 36-Jähriger nach einem Treppensturz in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts in einen komatösen Zustand verfällt, in dem er sein Leben aus seiner persönliche Sicht "normal" weiterführt, was jedoch für die LeserInnen erst sukzessive ersichtlich wird.
Foto(s) von Werner Krug, Maler Sigi Faschingbauer, Einleitung von Wenzel Mracek
Sigi Faschingbauer ist Autor respektive Dichter, Zeichner, Maler und Plastiker, wobei die Frage nach Henne oder Ei bei ihm eigentlich keine Rolle spielt. Angesichts mehrerer Projekte der vergangenen Jahre kann man betreffend seine genreübergreifende Arbeitsweise durchaus von inhaltlichen wie formalen Metamorphosen sprechen, nach denen erzählender Text zu (Hand-)Schrift im anderen Medium wird oder zuvor entstandene Bilder zu narrativem Text gewissermaßen umgeformt werden.
Die 18-jährigen Bebe und ihr jüngerer Bruder Mikhail sind gezwungen, ihr Heimatland Moldawien zu verlassen, um auf eine unbestimmte Reise zu gehen – mit nichts als einem Sack Heimaterde und einem gemeinsamen Ziel vor Augen. Eine Odyssee beginnt, sie werden zu Gejagten, über Rumänien und Serbien gelangen sie nach Österreich. Voller Hoffnung stranden die Geschwister in Graz und versuchen, ihr Leben in den Griff zu bekommen.
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