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Der siebzehnjährige Theo bekommt seine Zerrissenheit nicht in den Griff und nähert sich rechtstendierenden Gruppen und Aussagen an. So wirklich wohl fühlt er sich in der rechten Szene jedoch nicht. Wenn er seine Mutter, die an Multipler Sklerose erkrankt ist, im Heim besucht, trifft er meist auf Manoli, einen über neunzig Jahre alten Mann, der das KZ überlebt hat und als Jugendlicher „Moorsoldat” im Emsland gewesen ist. Dort, wo 1933 die antifaschistische Hymne „Wir sind die Moorsoldaten” entstand. Manoli beschönigt nicht und schont sich auch in der Erinnerung nicht, und so kann, langsam und mit zähem Ringen, eine Annäherung zwischen den beiden Männern entstehen, eine Verständigung zwischen einem jungen Menschen von heute und jemandem, der das beinahe wieder Vergessene und nicht wirklich Aufzuarbeitende tatsächlich erlebt hat. Sensibel und spannend!
ISBN13: 978-3-903322-15-8
Erscheinungsdatum: 25.09.2020
Seiten: ca. 216
Sprache: Deutsch
Format: 20,0 x 12,0 cm; Hardcover
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Evelyne Lorenz entwickelt in ihrem neuen Familienroman erneut fesselnde Figuren, die drei Blickrichtungen folgen: zurück in eine Vergangenheit mit schicksalhaften Geheimnissen, nach vorne in eine erstrebenswerte Zukunft und nach oben, im Glauben an die Kraft der Liebe.
In dieser Aufarbeitung der Vater-Sohn-Beziehung dominiert nicht die Abrechnung, sondern eine große Trauer. Auch ein Bestürzt-Sein darüber, dass es so gewesen ist, wie es war. Und dass dieses Kind, dieser Bub, erst zum Sohn werden konnte, nachdem der Vater gestorben war.
© 2023. edition keiper.
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