In Österreich, besonders im Murtal und in der Stadtgemeinde Spielberg, herrscht Aufbruchsstimmung. Die Formel 1 hält 2014 wieder Einzug auf dem in neuem Glanz erstrahlenden Red-Bull-Ring. Einen Tag vor dem Rennen verschwindet die vierjährige Lisa auf dem Friedhof in Schönberg, oberhalb der Rennstrecke, nahezu vor den Augen ihrer Eltern.
Manfred Mixner zu seinem Erzählband: „Die Erzählungen in diesem Buch sind in der Einsamkeit des südschwedischen Waldes entstanden. Die Figuren tauchten unvermutet auf, leisteten mir an langen Winterabenden und Regentagen Gesellschaft, betrachteten mich als immer anderen Gesprächspartner ... Die Geschichten sind an ihrem Horizont miteinander verknüpft. Sie haben ihren Ort, ihre Zeit – nie und nirgendwo.“
Munter geht es weiter in der aufblühenden Provinzstadt. Mit Juli, der sein Imperium ausbaut, Wolfgang und Agnes, die sich endlich gefunden haben, den Töchtern des Buchhändlers in ihren komplizierten Beziehungen, mit Jacky, der seine kriminellen Energien auslebt. Nicht zu vergessen die nachdrängende Generation, denn anscheinend zieht der Aufschwung einen wahren Babyboom nach sich! Einige verabschieden sich freilich, wie das Leben halt so spielt.
Dieses literarische Bilderbuch wurde von Dieter Kunz (einem seit 45 Jahren in Schweden wohnenden Grazer Künstler) initiiert, der sich während seiner regelmäßigen Graz-Aufenthalte den Dächern über Graz gewidmet und sie bis in jedes einzelne erhaltene historische Detail zu Papier gebracht hat.
Der Roman von Schmidt besticht mit ironischen und paradoxen Dialogen über das Leben und die Liebe, einer bösen Analyse des Wunders, dass die Republik über alle moralischen Abgründe hinweg weiter besteht, und gipfelt in der Einsicht, dass jeder sein Fortkommen einem blinden Zufall zu verdanken hat.
Im vorliegenden Werkbuch wird das südweststeirischen Lebensgefühl auf vielfältige Weise wiedergegeben – durch Texte von Birgit Pölzl und Wolfgang Pollanz ebenso wie durch unvergleichliche Fotos von Ulrike Rauch und Musik von Michael Krusche, dem einfühlsamen Barden mit dem unnachahmlichen Stil. Diese Beiträge ranken sich – vervollkommnenden Splittern gleich – um Bilder und Texte von Sigi Faschingbauer und werden von Liesl Kögl und ihrer steirischen Kochkunst perfekt ergänzt.
Die Frage, ob Natur sinnvoll sei oder nicht, ist „verführerisch und gefährlich“ zugleich. Zugleich muss man auch fragen, ob es Sinn macht, nach einem (dem) Sinn der Natur zu fragen.
Die 25-jährige Amerikanerin Sally Keane erhält ein Stipendium am King’s College in Cambridge. Sie ist eine große Verehrerin der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath. Obwohl in ihrer Heimat liiert, verliebt Sally sich in Cambridge und ist bereit, dieser neuen Liebe eine Chance zu geben.
Mit Humor und Tiefsinn bringt Horst Kleinschuster die Themen unserer Gesellschaft auf den Punkt, egal ob es sich um bekannte zivilisatorische Fehlentwicklungen, verantwortungslose Umweltzerstörung oder das Geschehen in Politik und Wirtschaft handelt. Ebensowenig verschont seine spitze Feder dubiose Esoterik, unreflektierten Fernostkult oder versteinerten pseudoreligiösen Irrglauben.
Monika Zobel ist eine Dichterin, die auf zwei Kontinenten, in zwei Kulturen, in zwei Sprachen zuhause ist – und zugleich auch nicht zuhause, denn immer ist ihren Gedichten, den englischen wie den deutschen, ein Moment des Fremden eingeschrieben, des Fremdelns gegenüber dem jeweils anderen Ort und ganz allgemein gegenüber den Konstellationen und Bewegungen des Lebens.
„Können Bäume auch sterben?“ Natur ist, sie war (scheinbar) immer und es wird sie (scheinbar) immer geben. Umso unvorstellbarer ist dementsprechend auch die Vorstellung des Todes der Natur selbst oder einzelner Naturphänomene.
Anfang der Neunzigerjahre gerät der Mathematikstudent David Kordek nach einem Konzertbesuch in eine tätliche Auseinandersetzung mit Burschenschaftern und stößt bei seinen darauffolgenden Recherchen durch Zufall auf das unglaubliche Netzwerk einer europäischen rechtsradikalen Organisation.
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