Die scheinbar unwesentlichen Dinge des Alltags werden zum Mikroabenteuer umgestaltet. Da sitzt jedes Wort, jede Nuance ist sprachlich punktgenau getroffen. Auch dann, wenn die Wahrnehmung ein anderes Mal ganz anders daherkommt.
Ein Prosaband mit kurzen und kürzesten poetischen Miniaturen.
Alltagsgeschichten zwischen Irritation und sympathischem Humor.
Die Reihe „keiper lyrik” präsentiert zeitgenössisches Lyrikgeschehen im deutschen Sprachraum und ist offen für Gedichte unterschiedlicher Stilrichtungen. Herausgeber der Reihe ist Helwig Brunner.
Band 24 der Reihe keiper lyrik zeigt Gedichte mit weitem Horizont - das gilt im geografischen Sinn ebenso wie für die thematische Vielfalt der Texte.
In den Gedichten ist und bleibt fast alles möglich, jede Erinnerung, jede vorschnell begründete Festlegung wird vermieden.
Die Gedichte finden ihre Entsprechung in Fotografien des Autors, die vereinzelt eingefügt sind und verdeutlichen, dass uns die Momente des Poetischen in ganz unterschiedlicher Gestalt begegnen.
keiper lyrik 22
Aus Anlass seines runden Geburtstags holen wir den versierten Poeten Joachim Gunter Hammer auf die Bühne unserer Lyrikreihe und verweisen staunend auf einen Stapel von nunmehr 25 Gedichtbänden, die er in mehr als vier Jahrzehnten unermüdlicher Schreibarbeit vorgelegt hat. Mit seinem aktuellen Werk Larven und Vögel spannt Hammer einmal mehr das breite Spektrum seiner Themen auf.
Ein musikalisch-literarischer FluchtversuchPoesie ist mehrdimensional.
Das beweist Hermine Arnold in ihrem Debütband [Schmerz.verdichtet] auf eindrucksvolle Weise:
keiper lyrik 21
Mit ihrem Gedichtband wir gehen gewinnt Sandra Hubinger dem Natur- und Landschaftsgedicht neue, von einem unverwechselbaren Personalstil getragene Qualitäten ab, mit denen sie dieses Genre zeitgenössisch interpretiert und fortentwickelt. Ihre detailreichen Schilderungen der Umgebung beruhen auf genauer und geduldiger, fast wissenschaftlich beharrlicher und gleichzeitig emotional durchlässiger Beobachtung. Dabei steht die vorurteilsfreie Sinneswahrnehmung gleichrangig neben dem auswählenden Zugriff und der behutsamen Interpretation des Wahrgenommenen; weder bleibt die Natur eine distanzierte Fremde, noch verflacht sie zur Folie menschlicher Befindlichkeiten.
Prosagedichte
»Leuchttürme« (»Phares«) nannte Charles Baudelaire in seinen »Blumen des Bösen« bewunderte Malergrößen.
In diesem Sinn werden in dem vorliegenden Buch Portraits von großen Autoren (z. B. Ezra Pound, Bertolt Brecht, Franz Kafka, Samuel Beckett, Georg Büchner, Fjódor Dostojévskij oder Karl Marx) und von Pablo Picasso versammelt. Es handelt sich um Verdichtungen in Prosa, um »Prosagedichte«.
Ihre Form ist die Collage.
In ihrem lyrischen Debüt berichtet Kirstin Schwab von atemberaubenden Momenten. Das können einschneidende Lebensereignisse ebenso sein wie Nuancen alltäglichen Geschehens, Augenblicke des Wahrnehmens ebenso wie solche des Nachdenkens oder Träumens, Konstellationen berückenden Glücks ebenso wie Missstände oder unliebsame Übergriffe, die uns die Kehle zuschnüren.
Die Reihe »keiper lyrik« präsentiert zeitgenössisches Lyrikgeschehen im deutschen Sprachraum! Herausgeber: Helwig Brunner
Am Anfang stand ein Reisefilm des in Krems an der Donau geborenen, ebendort und in Wien lebenden Objektkünstlers Rainer Prohaska. Das Objekt in diesem Fall: ein Selbstbauboot, ein Trimaran, auf dem Prohaska mit seiner Crew von Melk bis nach Sulina im rumänischen Donaudelta schipperte. Das Thema des experimentellen Dokumentarfilms: die Dekonstruktion eines Kulturraums, der zu sein dem Donauraum aus so unterschiedlichen Beweggründen wie Habsburgnostalgie, pragmatischem Umgang mit EU-Förderkriterien oder sogar paneuropäischem Idealismus vielfach unterstellt worden ist.