Zwei Autoren, die unterschiedlicher kaum sein können, machen ein Buch, das gemeinsamer kaum sein kann. Heraus kommen ein Lesebuch des einen Autors sowie eine Reise in das Innere des anderen Autors, mit vielen Lichtern und Leuchttürmen nach außen. Kurz gesagt, eine gelungene Mischung aus Poesie, Schlemmerkunde und Unterhaltung.
Ingrid Zebinger-Jacobi legt mit diesen Kurzgeschichten eine Sammlung klangmächtiger Texte vor, mit denen sie Übergänge zeichnet – Übergänge zwischen Traum und Wirklichkeit, Erdachtem und Erlebtem, zwischen Gegenwärtigem und Vergangenem. Humorig, spürig und mit sicherer Hand entwickelt sie faszinierende Charaktere, die teils ungewöhnliche Entscheidungen treffen.
Sonja ist ein spätes Kind. Und das, was man ein stilles Kind nennt. Meist sieht Sonja aus, als sei sie gerade mit Nachdenken beschäftigt. Über das Leben ihrer Mutter, bevor sie zur Welt kam, weiß Sonja nichts. Doch da war ein Mädchen, Lena, die Tochter aus Ernas erster Ehe. Sonja erkennt: Ihre Mutter wollte aus ihr eine zweite Lena machen. Sie weiß, sie braucht ein neues Leben. Ein zweites. Ihr eigenes.
Geschichten in die Zeit gestreut
Sophie Reyer schreibt über das Leben. Bruchstückhaft reiht sie aneinander, was wahrnehmbar ist: Langeweile – Leere – Plattheit – Verlorenheit – das Gewöhnliche des Außergewöhnlichen – auch: die seltsame Beobachtung von Flüchtlings- und anderen Schicksalen, die sich bloß in Betroffenheit äußert, denn am Ende schwappt die Flut über alles hinweg. Wenn Tausendundeine Nacht eine märchenhafte Geschichtensammlung von orientalischer Pracht ist, ist Tausendundein Tag eine Geschichtensammlung aus einem Industriebunker – abendländisch-untergangssehnsüchtig, endzeitlich, fatal.
Ein Fliederzweig wird zum Mordindiz! Der Verdächtige ist Staatsanwalt – und ein Freund des ermittelnden Kommissars! Was tun, wenn Justizbeamte versuchen, Einfluss auf laufende Ermittlungen zu nehmen?
Ein dritter Roman aus der Provinz
Andrea Wolfmayrs Provinzromane sind aus der steirischen Literaturszene nicht mehr wegzudenken. Gegen jedes Problem ist ein Kraut gewachsen und nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Meisterhafte Porträts und Charakterstudien von Kleinstadtbewohnern.
Ein Klangkristall
Gewohnt schräg, mit funkelnden Aphorismen und tiefgründigen Sentenzen an allen Ecken und Enden, entfaltet Alfred Paul Schmidts neuer Roman die Geschichte des (scheiternden) Lehrers Leo Kovacs und seiner blonden, an Marilyn Monroe erinnernden "Zufallsbekanntschaft" im Wechsel zwischen diversen Schauplätzen im Burgenland und Wien.
Geheimnisvolles in Wald und Holz
„Pareidolie“ – ein Wort wie Musik! Es bedeutet, in verschiedenen Objekten vermeintliche Gesichter, Wesen oder Gegenstände zu erkennen. Und genau darum geht es auch in diesem Bildband. Pareidolie. Geheimnisvolles in Wald und Holz ist ein Versuch, rund um das Thema „Natur“ Dinge zu zeigen, in denen man mehr sehen kann, als es auf den ersten Blick scheint.
Mit Fotos aus: Österreich, Insel Cres, Kroatien, Bois de Paiolive, Frankreich, Sizilien, La Gomera, Kanarische Inseln, Tunesische Sahara, Slowenien.
Über 100 atemberaubende Naturfotos! Das ideale Geschenkbuch!
Die Portale des galaktischen Museums öffnen sich in den fantasievollen Erzählungen der Künstlerfreunde und wir werden in eine skurrile Welt geführt, die hintergründig uns sehr wohl bekannt vorkommt. Es ist oft Unsinn, den unsere Welt widerspiegelt. Was macht da die Kunst?
Lasst uns lieber schallend lachen als laut weinen. Das will uns Ghimel Lehmig sagen.
Buch 3 | Abgänge
Kunst ist Fantasie, die aber des Daseins bedarf. Sie lässt uns lachen, sie lässt uns weinen. Doch in ihr ist kein Halt.
Neun Künstler, die uns an das Herz gewachsen sind, haben uns durch das Galaktische Museum begleitet. Wohin führt sie das Geschick?
Eine Frankreichreise, eine „Expedition zur Sonne” an die Côte d’Azur und in die Provence, liefert die Stoffe, aus denen Reinhard Lechner die Gedichte seines neuen Lyrikbandes formt. Aus der „flimmernden Chronik namens Ich” – so hieß es treffend im Klappentext seines Debüts handschrift, zeitstrahl – ist hier eine Chronik des Wir geworden, das poetische Protokoll einer Sommerreise zu zweit.
... und was man sonst noch über die Lust schreiben könnte
Der Autor zupft mit den Zähnen an Schamlocken, weint in fünf Aufzügen einer Sexualschamanin namens Esther nach, schlüpft in die Gestalt Leanders, um sich der schönen Hero unsittlich nähern zu können, lässt Dulcinea statt Don Quijotes Gemächt nur eine welke Rose finden, spielt den lustvollen Part Feredows im Liebesspiel „Der Eber und die Moorhühner“, um danach befriedigt ermordet zu werden, schwelgt wortreich über weiblich runde, italienische Kehrseiten in Verbindung mit Polenta, berichtet seinem Freund Joe Vötter von drei Griechinnen und deren göttlichen Lustspielen mit Zeus und Poseidon.
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