Ab 30 Euro Bestellwert versandkostenfreie Lieferung in Österreich und Deutschland bestellen!
Ab 30 Euro Bestellwert versandkostenfreie Lieferung in Österreich und Deutschland bestellen!
19,90 €
Der Bibliothekar Paul Friess ist plötzlich verschwunden. Als er in verwahrlostem Zustand wieder auftaucht, behauptet er, er sei in ein Gefängnis in die Berge verschleppt worden, hätte Schreie gehört und um sein Leben gefürchtet. Ungereimtheiten und Erinnerungslücken lassen Zweifel aufkommen, ob die Entführung tatsächlich stattgefunden hat. Pauls geordnetes Leben gerät aus den Fugen.
von Sigrun Höllrigl
Der Bibliothekar Paul Friess ist plötzlich verschwunden. Als er in verwahrlostem Zustand wieder auftaucht, behauptet er, er sei in ein Gefängnis in die Berge verschleppt worden, hätte Schreie gehört und um sein Leben gefürchtet. Ungereimtheiten und Erinnerungslücken lassen Zweifel aufkommen, ob die Entführung tatsächlich stattgefunden hat. Pauls geordnetes Leben gerät aus den Fugen. Er verwickelt sich in Nachforschungen und Verschwörungstheorien, die durch zahlreiche Ereignisse Bestätigung finden. Paul wird zum Einzelgänger. Entfremdung, Rückzug aus Beziehungen, Erinnerungsverlust, Realitätsverlust, Depression sind die Folgen. Erst durch eine Hypnosebehandlung kann der traumatisierte Held die verlorenen zwanzig Tage seines Lebens rekonstruieren.
Preis: AT € 19,90 / DE € 19.36
Seiten: 160
ISBN13: 978-3-902901-18-7
Erscheinungsdatum: 10.2016
Sprache: Deutsch
Format: Gebunden; fester Einband (Hardcover)
Evelyne Lorenz entwickelt in ihrem neuen Familienroman erneut fesselnde Figuren, die drei Blickrichtungen folgen: zurück in eine Vergangenheit mit schicksalhaften Geheimnissen, nach vorne in eine erstrebenswerte Zukunft und nach oben, im Glauben an die Kraft der Liebe.
Mit sensibler Präzision legt Sophie Reyer ihr Augenmerk auf die so verschiedenen Leben von drei Frauen. Sie arbeitet akribisch ihre Gemeinsamkeiten auf und spürt ihrer innewohnenden Stärke nach. Noch nie war Reyer so strukturiert! Hexensommer zeigt eine neue Reife der österreichischen Schriftstellerin.
Der Roman erzählt vom brüchigen Leben junger Menschen, die in einer zunehmend instabilen Ökosphäre und einer sich autoritär radikalisierenden Gesellschaft zu einer besseren Welt beitragen wollen.
Netzartig sind die Personen dieses Romans miteinander verbunden, berühren sich wie zufällig, treffen sich, verlieren sich. Was bleibt, ist das Miteinander-Verwobensein, das für den Einzelnen – oftmals unbewusst – die Möglichkeit zur Versöhnung birgt: mit sich und den anderen.
In dieser Aufarbeitung der Vater-Sohn-Beziehung dominiert nicht die Abrechnung, sondern eine große Trauer. Auch ein Bestürzt-Sein darüber, dass es so gewesen ist, wie es war. Und dass dieses Kind, dieser Bub, erst zum Sohn werden konnte, nachdem der Vater gestorben war.
© 2023. edition keiper.