Der Roman erzählt vom brüchigen Leben junger Menschen, die in einer zunehmend instabilen Ökosphäre und einer sich autoritär radikalisierenden Gesellschaft zu einer besseren Welt beitragen wollen.
Ein sich autoritär einfärbendes Europa in der nahen Zukunft.
Meinungsfreiheit sowie soziales und ökologisches Engagement kommen zunehmend unter Druck.
Junge engagierte Menschen trotzen den Herausforderungen dieser sich rasant verändernden Welt.
Evelyne Lorenz entwickelt in ihrem neuen Familienroman erneut fesselnde Figuren, die drei Blickrichtungen folgen: zurück in eine Vergangenheit mit schicksalhaften Geheimnissen, nach vorne in eine erstrebenswerte Zukunft und nach oben, im Glauben an die Kraft der Liebe.
Eine Annäherung an Identität, Versöhnung, Aufbruch.
Alle sind mit allen verbunden: Das bedeutet Schuld, birgt aber auch die Möglichkeit zur Vergebung.
Eingebettet in die politischen Eckdaten von Österreich zwischen dem Tod Jörg Haiders 2008 und der Ibiza-Affäre von 2019.
Netzartig sind die Personen dieses Romans miteinander verbunden, berühren sich wie zufällig, treffen sich, verlieren sich. Was bleibt, ist das Miteinander-Verwobensein, das für den Einzelnen – oftmals unbewusst – die Möglichkeit zur Versöhnung birgt: mit sich und den anderen.
Vom Aufwachsen eines Kindes in einer Kleinstadt in den Bergen bis hin zum frühen Tod des Vaters.
Das stumme Staunen des Kindes steht der durch den Krieg zerbrochenen Welt des Vaters gegenüber.
Eine Kindheit im Nachkriegs-Österreich, zutiefst berührend und verstörend.
In dieser Aufarbeitung der Vater-Sohn-Beziehung dominiert nicht die Abrechnung, sondern eine große Trauer. Auch ein Bestürzt-Sein darüber, dass es so gewesen ist, wie es war. Und dass dieses Kind, dieser Bub, erst zum Sohn werden konnte, nachdem der Vater gestorben war.
Hebamme, Schriftstellerin, Schamanin – drei Frauen zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlicher Umgebung.
Jede dieser Frauen hebt sich von anderen Frauen ab – „Hexe“ nannte man das früher.
Warum erfahren Frauen heute noch immer Gewalt und machen mit einem „Lächeln unter Tränen“ weiter?
Mit sensibler Präzision legtSophie Reyer ihr Augenmerk auf die so verschiedenen Leben von drei Frauen. Sie arbeitet akribisch ihre Gemeinsamkeiten auf und spürt ihrer innewohnenden Stärke nach. Noch nie war Reyer so strukturiert! Hexensommer zeigt eine neue Reife der österreichischen Schriftstellerin.
Romanvorlage für den gleichnamigen Spielfilm (Drehbuch: Peter Keglevic, Klaus Pohl; Regie: Peter Keglevic; Musik: Christian Kolonovits; Bildgestaltung: Peter Zeitlinger; Produzent: Wolfgang Rest; Produktion: FILM27).
Hier gehts zum TRAILER.
Filmstart Herbst 2023
Peter Keglevic: "August Schmölzers Roman Am Ende wird alles sichtbar enthält für mich Größe und Wucht, Tiefe und Zärtlichkeit, wie man sie sich auch in einem Film wünscht."
Eine sensible Annäherung an die zwei großen Themen Vergangenheitsbewältigung und Liebe.
Wahre Schicksale aus dem Grenzgebiet Österreich/Slowenien sind in diesen Roman verwoben.
Der siebenjährige Franz Jordan lebt bis zum Ende des 1. Weltkriegs mit seiner Familie in Süssenberg. Die Abtrennung der Untersteiermark verändert sein Leben grundlegend. Aus Süssenberg wird Sladki Vrh und aus Franz wird Franzischek, der mit seiner Muttersprache auch seine Identität verliert. Die Repressalien, denen die Familie im neu gegründeten Staat ausgesetzt ist, bewegen sie dazu, die Heimat schweren Herzens zu verlassen
Sie sind gegen alles und nichts. Sie sind eins und total zerstritten zugleich, alles genauso wie in der großen Politik. Wolfmayrs Saustall ist ein Augiasstall, den nur ein Herkules ausmisten kann.
Wolfmayr schreibt weiter an ihren Provinzgeschichten.
Die Auswirkungen der großen Welt auf die Provinz.
Ob Corona, die Kriege rundum, ob Umweltprobleme oder die Flüchtlingsthematik, Wolfmayr lässt nichts aus.
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