Vereint im bibliophilen Stil einer alten Sammelhandschrift und zugeordnet den mittelalterlichen Literaturschauplätzen Admont, Bruck/Mur, Neuberg/Mürz, Seckau, Stattegg, Unzmarkt- Frauenburg, Vorau, Wildon, Žice (Seitz) und Žovnek (Sanneck) bilden die fein geschliffenen Lyrik- und Prosa-Texte dieser Anthologie ein Ensemble tiefsinniger, dabei manchmal heiterer, aber immer nahe am Menschen und seiner inneren Topographie entlangwandernder Sprachkunstwerke.
Da guckt doch tatsächlich ein Gesicht aus Papas Lieblingspflanze raus, Viola ist sich da ganz sicher! Aber was tun, wenn niemand anderer das Gesicht sieht? Ihre Schwester Lisa hat die Nase ständig in irgendwelchen Büchern stecken, und Papa. naja, Papa ist halt Papa, und der hat natürlich andere, wichtigere Sachen im Kopf als Gesichter, die aus Pflanzen rausschauen.
Ein trauriger Anlass führt Jo ohne ihren Mann Robert und ihre halbwüchsige Tochter Sam nach Griechenland, mitten hinein in das turbulente Leben ihrer griechischen Verwandten. Eine Art Auszeit also, gegen die Jo nichts einzuwenden hat, schon gar nicht, weil diese Auszeit mit liebevollen Menschen, Sommer, Sonne, Meer – und Marco – verbunden ist.
Die 25-jährige Amerikanerin Sally Keane erhält ein Stipendium am King’s College in Cambridge. Sie ist eine große Verehrerin der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath. Obwohl in ihrer Heimat liiert, verliebt Sally sich in Cambridge und ist bereit, dieser neuen Liebe eine Chance zu geben.
Von Einer weiß man nicht viel. Er ist das, was man ein unbeschriebenes Blatt nennt. Seine Herkunft ist unbestimmt. Einer sagt, er sei mit zwanzig aus dem Herz-Jesu-Spital entlassen worden. Und mehr wisse er nicht. Nicht, was davor war. Nicht, wer seine Eltern sind. Mit zwanzig aus dem Herz-Jesu-Spital entlassen. Das genüge. Einer ist damit wie kein zweiter geschaffen für ein sorgloses Leben.
Anfang der Neunzigerjahre gerät der Mathematikstudent David Kordek nach einem Konzertbesuch in eine tätliche Auseinandersetzung mit Burschenschaftern und stößt bei seinen darauffolgenden Recherchen durch Zufall auf das unglaubliche Netzwerk einer europäischen rechtsradikalen Organisation.
Wenn einer in zwei Kunstformen zuhause ist wie Wolfgang Pollanz in Literatur und Popmusik, dann bleibt es meist nicht aus, dass diese ihren gemeinsamen Nenner finden. Das neue Ganze, das dabei entsteht, ist oft mehr als die Summe seiner Teile, und genau dieses Mehr ist es, das den besonderen Reiz solcher Arbeiten ausmacht. Nach seinem ebenfalls in der edition keiper erschienenen Band 33 Songs, einer Sammlung von Geschichten und Anekdoten rund um die Popmusik, lotet Pollanz nun mit Unten am Fluss das lyrische Potenzial von Songtiteln aus.
Da gibt es irgendwo eine kleine feine Stadt, in der leben kleine feine Bürgerinnen und Bürger. Damit es in der kleinen feinen Stadt auch sauber und ruhig bleibt, und damit alle wissen, wie man sich zu verhalten hat, gibt es eine Vielzahl von Verboten und Geboten, an die sich alle halten. Es ist z. B. streng verboten, ein Haustier zu haben, weshalb niemand von den kleinen feinen Bürgerinnen und Bürgern jemals ein lebendes Tier gesehen hat.
Immer und immer wieder versenken Menschen Abfälle im Meer: Fässer mit Giftmüll. Abwässer. Chemikalien. Plastik. Fische und Vögel, die sich aus dem Meer ernähren, sterben. Da färbt sich das Meer blutrot. Endlich beginnen die Menschen nachzudenken und beschließen gemeinsam, das Meer zu retten. Und sie schaffen es tatsächlich – denn wenn alle gemeinsam etwas beschließen, dann gelingt es auch…
Der Titel ist nicht mehr lieferbar!
Ich habe Marina geliebt. Das ist aber Vergangenheit. Darum habe ich begonnen, diesen Brief an sie zu schreiben. Diesen Abschiedsbrief. Lange haben mich die Gedanken an den Brief beschäftigt. Jetzt schreibe ich ihn endlich. Und deshalb muss ich Marina loswerden. Sofort! Denn der Brief an sie hat längst ihren Platz in meinem Leben eingenommen.
Der kleine Maulwurf Kilian Wühlowitz lebt in seiner kuscheligen Höhle inmitten einer bunten Blumenwiese und ist glücklich und zufrieden. Als er Kuno Schlüpfer, den einfallsreichen Regenwurm, kennenlernt, werden die beiden dicke Freunde.
Seit Kurzem genießt Bruno Specht, Kriminalinspektor des Wiener Landeskriminalamtes, seinen wohlverdienten Ruhestand. Als der Leibwächter des russischen Oligarchen Arudin in der Wiener Innenstadt auf offener Straße erschossen und wenig später auch dessen Kollege, Franz Petritsch, angeschossen und tödlich verletzt wird, geht die Polizei anhand der Indizien von einem politisch motivierten Verbrechen aus und konzentriert ihre Ermittlungen auf tschetschenische Kreise.
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