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16,50 €
Die 25-jährige Amerikanerin Sally Keane erhält ein Stipendium am King’s College in Cambridge. Sie ist eine große Verehrerin der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath. Obwohl in ihrer Heimat liiert, verliebt Sally sich in Cambridge und ist bereit, dieser neuen Liebe eine Chance zu geben.
von Sigrun Höllrigl
Die 25-jährige Amerikanerin Sally Keane erhält ein Stipendium am King’s College in Cambridge. Sie ist eine große Verehrerin der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath. Obwohl in ihrer Heimat liiert, verliebt Sally sich in Cambridge und ist bereit, dieser neuen Liebe eine Chance zu geben. Die tragische Lebensgeschichte von Sylvia Plath, von Höllrigl akribisch recherchiert, zieht sich mittels zeitgenössischer Rahmenhandlung wie ein roter Faden durch diesen Roman, und wir folgen abwechselnd den Spuren zweier junger Frauen – Sally Keane und Sylvia Plath – auf der Suche nach sich selbst. Beide wissen, dass sie auf ihrer Odyssee Schiffe verlieren werden, lassen sich aber dennoch in vollen Zügen auf das Leben und die Liebe ein.
Preis: AT € 16,50 / DE € 16.05
Seiten: 132
ISBN13: 978-3-902901-68-2
Erscheinungsdatum: 03.04.2015
Sprache: Deutsch
Format: 20,0 x 12,0 cm; flexibler Einband (Paperback)
Evelyne Lorenz entwickelt in ihrem neuen Familienroman erneut fesselnde Figuren, die drei Blickrichtungen folgen: zurück in eine Vergangenheit mit schicksalhaften Geheimnissen, nach vorne in eine erstrebenswerte Zukunft und nach oben, im Glauben an die Kraft der Liebe.
Mit sensibler Präzision legt Sophie Reyer ihr Augenmerk auf die so verschiedenen Leben von drei Frauen. Sie arbeitet akribisch ihre Gemeinsamkeiten auf und spürt ihrer innewohnenden Stärke nach. Noch nie war Reyer so strukturiert! Hexensommer zeigt eine neue Reife der österreichischen Schriftstellerin.
Der Roman erzählt vom brüchigen Leben junger Menschen, die in einer zunehmend instabilen Ökosphäre und einer sich autoritär radikalisierenden Gesellschaft zu einer besseren Welt beitragen wollen.
Netzartig sind die Personen dieses Romans miteinander verbunden, berühren sich wie zufällig, treffen sich, verlieren sich. Was bleibt, ist das Miteinander-Verwobensein, das für den Einzelnen – oftmals unbewusst – die Möglichkeit zur Versöhnung birgt: mit sich und den anderen.
In dieser Aufarbeitung der Vater-Sohn-Beziehung dominiert nicht die Abrechnung, sondern eine große Trauer. Auch ein Bestürzt-Sein darüber, dass es so gewesen ist, wie es war. Und dass dieses Kind, dieser Bub, erst zum Sohn werden konnte, nachdem der Vater gestorben war.
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