Ich habe Marina geliebt. Das ist aber Vergangenheit. Darum habe ich begonnen, diesen Brief an sie zu schreiben. Diesen Abschiedsbrief. Lange haben mich die Gedanken an den Brief beschäftigt. Jetzt schreibe ich ihn endlich. Und deshalb muss ich Marina loswerden. Sofort! Denn der Brief an sie hat längst ihren Platz in meinem Leben eingenommen.
Die 'Reise nach Abydos' ist ein Roman des Suchens nach der Wirklichkeit von Ich und Welt. Die Leser/innen sind eingeladen, den in poetisch detailgetreuer Sprache beschriebenen Szenenreigen so wahrzunehmen, als gäbe es all die Orte und Personen der Handlung auch jenseits der Imagination. Der Ich-Erzähler, der aus der Dunkelheit ins Licht der Wirklichkeit tritt, ist auf den Spuren eines alten Sammlers von Werken des Surrealismus, und er will gleichzeitig seine frühere schöne Geliebte finden.
Dora, eine neunzehnjährige, altkluge und rebellische junge Frau, verachtet die Erwachsenenwelt im Allgemeinen, die Welt ihrer Eltern im Besonderen, und letztlich das Leben und Dasein überhaupt. Weder für sich selbst noch für ihre Umgebung wirklich greifbar, bedient sich Dora auf einer tiefenpsychologischen Abenteuerreise in ihr Innerstes sowohl extensiver Fantasiebilder als auch immer wieder auftauchender, fiktiver Therapeutinnen und serviert so den Leser/innen eine farbenreiche und emotionalisierte Mischung aus Realität, Unbewusstem und schillernden Traumbildern.
Eine höchst erstaunliche Geschichte zur Entdeckung der heilsamen Wirkung von Reimen auf die Seele durch den mieselsüchtigen Bibliothekar Giesebrecht Kater und wie er dadurch sein Glück fand: Der verklemmte Giesebrecht Kater entdeckt, dass Reime sein Gemüt aufhellen und eine angenehme Fröhlichkeit in ihm erzeugen.
Ich erzähle einem Fremden sein Leben neu. Das Leben eines Findelkindes namens Garretti, das in der Nähe von Rom bei einem Gemüsebauern aufwächst. Das mit einer getrockneten Peperoncinoschote so laut zu klappern imstande ist, dass man es weit über die Grenzen des Ortes hinaushören kann.
Ich erzähle einem Fremden sein Leben neu. Das Leben eines Findelkindes namens Garretti, das in der Nähe von Rom bei einem Gemüsebauern aufwächst. Das mit einer getrockneten Peperoncinoschote so laut zu klappern imstande ist, dass man es weit über die Grenzen des Ortes hinaushören kann.
Das Leben ist grausam zu Kreiss. So grausam, dass er es beenden will. Mit dem Finger am Abzug beschließt er jedoch, sich nochmal auf dieses Leben einzulassen, er macht sich auf den Weg durch einen Irrgarten aus Mauern, Fallgruben, lichten Höhen und dunklen Tälern.
Dieser Kleinstadtroman ist geprägt von so schrulligen wie archetypischen Figuren wie dem Kaffeehausphilosophen und Hypochonder Niewein oder dem Sänger einer örtlichen Rockgruppe sowie den dazupassenden schrägen Frauengestalten, die ungeachtet verschiedener Beziehungen doch in Parallelwelten des Feldener Kosmos zu leben scheinen.
Bei diesem Erzählband handelt es sich um eine Sammlung von kurzen Texten – ein programmatischer Schwerpunkt unserer Verlagstätigkeit –, die sich unter dem Aspekt des titelgebenden modernistischen Malers Magritte mit den Verwerfungen unserer Wirklichkeit, ihrer verunsichernden Zeichenhaftigkeit sowie den Spannungen zwischen (literarischer) Material- und Inhaltsebene auseinandersetzen.
Bei diesem Erzählband handelt es sich um eine Sammlung von kurzen Texten – ein programmatischer Schwerpunkt unserer Verlagstätigkeit –, die sich unter dem Aspekt des titelgebenden modernistischen Malers Magritte mit den Verwerfungen unserer Wirklichkeit, ihrer verunsichernden Zeichenhaftigkeit sowie den Spannungen zwischen (literarischer) Material- und Inhaltsebene auseinandersetzen.
Die 18-jährigen Bebe und ihr jüngerer Bruder Mikhail sind gezwungen, ihr Heimatland Moldawien zu verlassen, um auf eine unbestimmte Reise zu gehen – mit nichts als einem Sack Heimaterde und einem gemeinsamen Ziel vor Augen. Eine Odyssee beginnt, sie werden zu Gejagten, über Rumänien und Serbien gelangen sie nach Österreich. Voller Hoffnung stranden die Geschwister in Graz und versuchen, ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Wien, 2045: Sie haben seine Frau getötet, mit ihr die ungeborene Tochter, sie haben ihm seine Arbeit genommen, seine Bücher, sein bewusstes Leben. Eik Weber will sterben! Er steckt Marthas Lieblingsbuch in seine Jackentasche, geht hinunter zum Förderband, hält sich am Geländer fest, blickt hinab auf das Band, sagt leise zu sich selbst: Spring, Eik, so spring doch endlich!
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