Für diese Publikation wurden 24 FotografInnen aus China und Österreich eingeladen, ihre Blickweisen zum Thema „Kult/ur/räume“ fotografisch darzustellen. Die künstlerisch hochwertigen Eindrücke geben einen Einblick in die Lebenswelten und Sichtweisen der chinesischen und österreichischen FotografInnen auf Kult/ur/räume und verdeutlichen somit die Diskrepanz unserer Welt, die sich zwischen dem Verbindenden, Allgemeingültigen und dem Unterscheidenden bewegt.
Das vorliegende Buch und die beiden vorangegangenen „längeren Geschichten“ (Und keine Wiederkehr, 2010; Gelbes Gelächter, 2014) stellen – als Trilogie – zusammen eine romanartige Lebensgeschichte dar, die von der frühen Kindheit und der Heimatvertreibung aus Tschechien zum Beginn des Germanistikstudiums, zur Promotion und Habilitation in Erlangen und zur Universitätslehre in Graz führt.
Vereint im bibliophilen Stil einer alten Sammelhandschrift und zugeordnet den mittelalterlichen Literaturschauplätzen Admont, Bruck/Mur, Neuberg/Mürz, Seckau, Stattegg, Unzmarkt- Frauenburg, Vorau, Wildon, Žice (Seitz) und Žovnek (Sanneck) bilden die fein geschliffenen Lyrik- und Prosa-Texte dieser Anthologie ein Ensemble tiefsinniger, dabei manchmal heiterer, aber immer nahe am Menschen und seiner inneren Topographie entlangwandernder Sprachkunstwerke.