... und was man sonst noch über die Lust schreiben könnte
Der Autor zupft mit den Zähnen an Schamlocken, weint in fünf Aufzügen einer Sexualschamanin namens Esther nach, schlüpft in die Gestalt Leanders, um sich der schönen Hero unsittlich nähern zu können, lässt Dulcinea statt Don Quijotes Gemächt nur eine welke Rose finden, spielt den lustvollen Part Feredows im Liebesspiel „Der Eber und die Moorhühner“, um danach befriedigt ermordet zu werden, schwelgt wortreich über weiblich runde, italienische Kehrseiten in Verbindung mit Polenta, berichtet seinem Freund Joe Vötter von drei Griechinnen und deren göttlichen Lustspielen mit Zeus und Poseidon.
Ein verschwiegenes Ich schaut weit in ferne Räume, wo unbekannte Wesen fremde Tänze spielen. Es betrachtet Fotos aus der Welt der Exotik, der Zeitgeschichte, der Volksbildung, des Einhandsegelns und der Weltpolitik.
Ein Lesevergnügen – und ein Ja zu einer nötigen Fiktion. Ein Erzähler, der schaltet und waltet – und ironisiert wird. Ein überaus farbiger Text, der zum Mitdenken anregt.
Seit 2013 heißt es in Graz monatlich „Gewalt ist keine Lesung“, wenn die 1. Grazer Lesebühne über die Bretter der Stadt stampft. Von Asyl bis Punschgedanken spannen neun Poetinnen und Poeten der Grazer Poetry-Slam-Szene und ihre Gäste mit mitgebrachten Themen einen Bogen aus Lyrik, Prosa, Spoken Word und Performance. Nun gibt es die Highlights zum Nachlesen.
Jörg Nauer: Ein Pianist, der malt, kann auch nicht Klavier spielen! Martin Will: Und was ist mit Georg Kreisler? Loriot? Wilhelm Busch? Und Bob Dylan? Lauter exzellente Mehrfachbegabungen! Jörg Nauer: Das sind Ausnahmen. Martin Will: Der Willnauer ist zwar kein Maler, aber ein außergewöhnlicher Dichter und Musiker. Jörg Nauer: Mag sein. Aber entscheidend ist doch nicht das Handwerk, sondern die Frage, ob er auch was zu sagen hat! Martin Will: Das hat er! Eine ganze Menge.
Handschriften einer Bibliothek werden auf EDV umgestellt. Ein bislang unbekannter Text taucht auf; ein Germanist, der Ähnlichkeiten entdeckt; eine Postbeamtin, die sich ihre Lebenszeit nicht stehlen lassen will durch ihre Arbeit, die fasziniert ist und den Text abtippt.
Wenn Sie noch nie ein Buch über Popmusik in der Hand gehabt haben, dann sollten Sie dieses lesen. Sie werden danach (fast) alles wissen. Und sollten Sie glauben, bereits alles über die Geschichte der Popmusik zu wissen, dann wird Sie dieses Buch in Erstaunen versetzen.
Wenn Sie noch nie ein Buch über Popmusik in der Hand gehabt haben, dann sollten Sie dieses lesen. Sie werden danach (fast) alles wissen. Und sollten Sie glauben, bereits alles über die Geschichte der Popmusik zu wissen, dann wird Sie dieses Buch in Erstaunen versetzen.
Seit etwa zehn Jahren schreibe ich tagebuchartige Texte, die ich ›Briefe vom Land‹ nenne – sie schildern die Befindlichkeit, an zwei voneinander entfernten Orten daheim zu sein. Die Texte beziehen sich auf Anlässe, in einem Rahmen, der mehr als meine Privatheit einschließt. Hedwig Wingler
>Im Zug< reflektiert Andrea Wolfmayr durch die Begegnungen mit Pendler/innen auf ihren täglichen Fahrten von Gleisdorf nach Graz das Leben – IHR Leben. Tiefgründig
und überzeugend, mit Heiterkeit und Empathie, euphorisch oder hoffnungslos, begeistert, entschlossen oder verzweifelt: die Stimmungen schwanken und passen sich dem Auf und Ab eines mehr oder weniger aufgewühlten Inneren an.
Die vorgelegten Miniaturen beginnen allesamt mit der Wendung "Dieses Gedicht entstand.", um dann mit wenigen und verhaltenen Pinselstrichen Landschaften, Menschen, Szenen und Stimmungen entstehen zu lassen.
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