Wer war Franz Moser? Freunde und Freundinnen, Betreuer/innen, Familienangehörige, ja sogar eine Wissenschaftlerin und ein Politiker versuchen, in teils sehr persönlichen Erinnerungen und Berichten diese Frage zu beantworten. Autobiografische Erzählungen von Franz Moser selbst und Verweise zu Presseberichten runden dieses Buch ab.
Eine etwas andere Biografie! „Es geht nicht” gibt es nicht!
Das vorliegende Buch und die beiden vorangegangenen „längeren Geschichten“ (Und keine Wiederkehr, 2010; Gelbes Gelächter, 2014) stellen – als Trilogie – zusammen eine romanartige Lebensgeschichte dar, die von der frühen Kindheit und der Heimatvertreibung aus Tschechien zum Beginn des Germanistikstudiums, zur Promotion und Habilitation in Erlangen und zur Universitätslehre in Graz führt.
Dieses Buch widmet sich nicht der Freimaurerei – auch wenn von ihr unvermeidlich die Rede ist –, es widmet sich Freimaurern, von denen es sich zu erzählen lohnt: gescheiterten, erfolgreichen, vorbildlichen, sich empörenden und Reformern. Es handelt u. a. vom jüdischen Unternehmer Theodor Tobler, von seiner berühmten Schokolade, aber auch von seinem Engagement in einem Prozess, in dem es um das verschwörungstheoretische Pamphlet der Protokolle der Weisen von Zion ging, und vom Pazifisten Henri La Fontaine, der von der Idee überzeugt war, dass das Zugänglichmachen des Weltwissens dem Weltfrieden förderlich sein wird, und eine Art Zettelkasten-Google erschaffen hat.
"Gelbes Gelächter" knüpft an den autobiografischen Roman "Und keine Wiederkehr" an und zeigt den Werdegang eines Möchtegernkünstlers von der Gymnasialzeit bis zum Studium der Germanistik und Anglistik. "Der Mais hält sein gelbes Gelächter", dieses Zitat aus einem Gedicht Gracia Lorcas, verdeutlicht das Interesse des Protagonisten an Lyrik, Malerei und Musik.
"Schwarze Nebel, weiße Hände" schildert den beeindruckenden Überlebenskampf des staatenlosen Luca im steirisch-slowenischen Grenzgebiet, das vor dem Ersten Weltkrieg jahrhundertelang vereint und danach seines traditionellen Hinterlandes beraubt war.
Sie sind gut ausgebildet, zuvorkommend und weltgewandt. Chinesische Frauen wissen genau, was sie wollen, und sie bekommen es meistens auch. Welche Kombinationen zwischen organisatorischem Geschick, weiblichen Attributen und Chancenwahrnehmung für eine erfolgreiche Berufskarriere von Bedeutung sind, diskutierten Chinesinnen anlässlich des Internationalen Frauentages 2012.
Der Autor schlüpft in eine Doppelrolle – in die eines Hobby-Forschers und in die des Detektivs Andreas Geierwandl–, um Personen und Ereignisse in der lange zurückreichenden Geschichte seiner Familie zu erkunden.
Doris Koller beschreibt alle Etappen ihrer Erkrankung, von der Diagnose „Krebs“ über ihre Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden und schulmedizinischen Therapien, von Verzweiflung und Hoffnung bis hin zur Diagnose „Leben“.
>Im Zug< reflektiert Andrea Wolfmayr durch die Begegnungen mit Pendler/innen auf ihren täglichen Fahrten von Gleisdorf nach Graz das Leben – IHR Leben. Tiefgründig
und überzeugend, mit Heiterkeit und Empathie, euphorisch oder hoffnungslos, begeistert, entschlossen oder verzweifelt: die Stimmungen schwanken und passen sich dem Auf und Ab eines mehr oder weniger aufgewühlten Inneren an.
Die längere Geschichte Und keine Wiederkehr zeigt in anschaulich-poetischer Weise die Kindheit des Autors in romanartiger Form. Motto des Buches ist das Kinderlied "Maikäfer flieg, der Vater ist im Krieg", womit angedeutet wird, dass es um die Kriegszeit und um Heimatvertreibung geht. Traumatisches, berührend Trauriges und Heiteres werden erinnert und als Erinnertes gezeigt.
Mit einer Einleitung von Margarete Nezbeda, Engelbert Fink, Anita Keiper und Bernadette Keiper.
Die Erinnerungen von Oscar Scherzer, der als Jude vor den Nazis 1933 aus Deutschland, 1938 aus Wien und 1939 aus Frankreich flüchten musste, lesen sich spannend und erschreckend zugleich. Frieden und ein neues Leben fand Scherzer in den USA, wo er nicht nur auf seine ebenfalls geflüchtete Familie traf, sondern auch als Geschäftsmann erfolgreich reüssieren konnte.