Als Vademecum („Geh mit mir“) wird dieses Buch zum Begleiter im Alltag, für gelegentliches Hineinschauen, zum Innehalten inmitten des narkotisierenden Alltagsgetöses, zum Innewerden des Augenblicks, zur Würdigung der Gegenwart, zum Bewusstwerden des Lebens als ein Geschenk.
Das literarische Tagebuch einer kompromisslosen Schriftstellerpersönlichkeit.
Ein stenographiertes Alltagsprotokoll über das Schreiben als Selbstvergewisserung.
Der Himmel ist mein Schädeldach ist ein Vademecum („Geh mit mir”) im wahrsten und doppelten Sinne: als Lebens- und Arbeitsjournal, das der bekannte Autor über insgesamt sieben Jahre führte, ist es eine Einladung, ihm durch das Innere seiner Gedankenwelt zu folgen, deren Horizont zugleich sein Schädeldach und doch das Universum ist, im physischen und intellektuellen Sinne; ihn bei seinen realen und mentalen Reisen zu begleiten, mit ihm und ihm folgend seine Welt auszumessen. Alltagschronik und zugleich Werkstattnotizen, enthält dieses Journal unterschiedlichste Wahrnehmungssplitter ebenso wie lakonische Geschichten, Ideenfunken, ‚magische‘ Momente, Epiphanien und Reminiszenzen.
Aphorismen und Anekdoten
Alfred Paul Schmidts Aphorismen – unter dem tiefstapelnd-ironischen Titel „Zur Lage“ zwischen 1989 und 2008 wöchentlich erschienen in der Kleinen Zeitung – sind nicht nur eine gewaltige, beeindruckend kontinuierliche Leistung der philosophischen Einbildung und des skurrilen Erfindungsreichtums; in vieler Hinsicht erfinden sie die Form neu und sind bis heute in ihrer geistig-intellektuellen Anregungs- und Suggestivkraft unübertroffen.
Wir haben es hier mit methodisch unaufgeregten, in sich abgeschlossenen Gedankenfrüchten, die die großen Themen unserer Zeit umkreisen, zu tun, mit Geistesjuwelen, Klärsätzen und paradoxen Sentenzen eines Eigenwilligen.
Mit Humor und Tiefsinn bringt Horst Kleinschuster die Themen unserer Gesellschaft auf den Punkt, egal ob es sich um bekannte zivilisatorische Fehlentwicklungen, verantwortungslose Umweltzerstörung oder das Geschehen in Politik und Wirtschaft handelt. Ebensowenig verschont seine spitze Feder dubiose Esoterik, unreflektierten Fernostkult oder versteinerten pseudoreligiösen Irrglauben.
Hans Georg Zapotoczkys spitzfindige Aphorismen inspirieren und irritieren ebenso wie die dazu entstandenen außergewöhnlichen Illustrationen von Brigitte Heiden.
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